Jean-Baptiste Lully
Acis et Galatée

„Acis et Galatée“ entstand 1686 für die Festlichkeiten, die der Duc de Vendôme zu Ehren des Grand Dauphin während dessen Besuch auf seinem Landsitz Château d’Anet veranstaltete. Es ist Lullys letzte vollständige Oper. Nachdem sich sein treuer Librettist Quinault aus dem Bühnenleben zurückgezogen hatte, arbeitete er diesmal mit dem Dichter Campistron an einem Werk, das von der Liebe zwischen der Meeresnymphe Galatea und dem Hirten Acis erzählt, die durch den eifersüchtigen und gewalttätigen Zyklopen Polyphem bedroht wird. Eine Besonderheit ist die tragende Rolle des Orchesters, das zahlreiche emotionale Höhepunkte instrumental zur Geltung bringt.

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