J. S. Bach • Froberger • Reger • BoyvinToujours clair
Gregory Hand (Orgel)
Das Musizieren in der Romantik wird oft mit dem Gebrauch extremer Rubati, Ungestüm des Geistes und zum Teil bewusster Missachtung der Texttreue verbunden. Jedoch bemühten sich viele Interpreten jener Zeit um formale Klarheit und Durchhörbarkeit. „Toujours clair, habe ich ihn [Guilmant] 100 Mal ausrufen hören …“ berichtete sein Schüler Charles Galloway 1921. Ein Anliegen dieses Albums ist es, das Orgelspiel in der spätromantischen Tradition des 19. Jahrhunderts nachzuzeichnen. Die Interpretationen von Gregory Hand folgen u. a. den Notenausgaben von Guilmant, Widor, Schweitzer und Straube, die nicht immer die Geschwindigkeit der Aufführungspraxis des 20. und 21. Jahrhunderts erreichen.
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