Jean Sibelius
Sinfonien Nr. 2 & 4

Die 2. Sinfonie von 1902 war für Sibelius ein wichtiger Schritt in seiner Entwicklung als Sinfoniker. Die Präsenz von Tschaikowsky in der 1. Sinfonie tritt zurück, und die Themen treten nicht plakativ auf, sondern eher fragmentarisch, angetrieben von harmonischen Spannungen. Im Gegensatz zur italienisch anmutenden Wärme (die Komposition begann während eines Italienurlaubs) ist die 4. Sinfonie von 1907 in einer düsteren, dunklen, emotional geprägten Landschaft angesiedelt. Persönliche Krankheitserfahrungen standen Pate für eines der größten Werke des sinfonischen Repertoires. Gramophone nannte Vol. 1 dieses Sibelius-Zyklus „einen großartigen Auftakt“.

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