Hieronymus Kradenthaller
Kammermusik und geistliche Lieder • Werke aus dem Orgelbuch St. Walburg, Eichstätt

Der Regensburger Komponist Hieronymus Kradenthaller zählt zu den vermeintlichen Kleinmeistern des 17. Jahrhunderts. Der Spross einer alteingesessenen protestantischen Bürgerfamilie ging 1656 zum Studium der „Compositions und Organistenkunst“ in die pulsierende Kulturmetropole Nürnberg. Insbesondere für sein Liedschaffen erhielt er dort sicherlich wegweisende Impulse. 1660 wurde als Nachfolger seines Vaters Organist der evangelischen Kirche St. Oswald in seiner Heimatstadt. Das Consortium musicum Passau legt Vokal- und Kammermusik Kradenthallers vor. – Das Orgelbuch des Klosters St. Walburg in Eichstätt enthält 182 meist anonyme Werke in italienischer Notation.

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