Élisabeth-Claude Jacquet de la Guerre
Les Pièces de Clavecin, Premier Livre

Élisabeth Jacquet entstammte einer weitverzweigten Musikerfamilie, zu der auch die Couperins und Daquins zählten. Ihr Vater war der Organist und Orgelbauer Claude Jacquet. Bereits im Alter von fünf Jahren spielte die versierte Cembalistin vor Ludwig XIV., der zu einem wichtigen Förderer wurde. Der Weimarer Musikschriftsteller und Komponist Johann Gottfried Walther erwähnte in seinem Musicalischen Lexicon von 1732 „ein kleines und lediges Französischen Frauenzimmer um 1678, so das Clavessin tractieret“, das im Mercure Galant das „Wunder unseres Jahrhunderts“ genannt würde. Salvatore Carchiolo spielt aus ihrem ersten Buch der Cembalostücke von 1687.

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